„Mörderische“ Suche und vieles mehr - Kunst (Frau Jacobs, Frau Schmitter)

Kunst (Frau Jacobs, Frau Schmitter)

Plastik und Raum

Unter Plastiken versteht man dreidimensionale Objekte, welche aus verschiedenen Materialien (Ton, Wachs etc.) geformt werden. Man unterscheidet zwischen Kern- und Raumplastik, wobei es aber für beide Arten wichtig ist, welche Beziehung die Plastik zum Raum einnimmt. Bei der Kernplastik besteht eine blockhafte, geschlossene Form, welche keinen Platz zum Raum zulässt. Bei der Raumplastik hingegen herrscht eine offene Haltung gegenüber dem Raum.
Plastiken kennt man seit dem Jahr 2900 v. Chr. Bei den alten ägyptischen Plastiken und den griechischen Plastiken wurden hauptsächlich Götter und Helden dargestellt. Es folgte die Gotische Plastik, welche hauptsächlich in Kathedralen und Kirchen vorzufinden ist. Hier wurden die Werke direkt an der Wand aus Stein gemeißelt. Darüber hinaus gab es noch die Plastik der Renaissance, die den Menschen ins Zentrum des Interesses stellte.
Ein sehr wichtiger und auch prägender Künstler, der Plastiken gestaltete, war Alberto Giacometti. Er ist ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker und lebte in Paris.
Unsere Aufgabe war es nun, eine Figur zu gestalten, die eine gewisse Beziehung zu dem sie umgebenden Raum aufzeigt. Des Weiteren soll die Arbeit eine menschliche Emotion ausdrücken. Angefangen haben wir mit Skizzen und Entwürfen von unseren Vorstellungen, wie die Figur bzw. der Raum aussehen könnte. Dann folgte die praktische Umsetzung, woraufhin wir mit Ton unsere Figur modelliert und eine Art abstrakten Raum mit passenden Gegenständen gestaltet haben. Der Raum sollte möglichst die Intention der Figur unterstützen.

Nils Rix (GK 1)

KuMuLi 2015

Spurensuche bei Christian Boltanski

Wir haben uns am Anfang des Schuljahres mit Christian Boltanski beschäftigt. Er ist 1944 geboren und hat durch den Krieg ein Klima der Angst miterlebt. Boltanski beschäftigt sich in seiner künstlerischen Arbeit mit den Themen Zeit, Erinnerung, Verschwinden und Vergänglichkeit, sowie mit möglichen und unmöglichen Existenzen. Er setzt diese Themen mittels Objekten, Filmen, Fotos, Installationen bzw. Environments ein, mit dem Ziel eigene Emotionen und Assoziationen im Betrachter anzuregen und über die eigene Existenz und Vergänglichkeit nachzudenken. Auch wir durften uns dann unsere eigene Installation ausdenken. Zunächst mit Hilfe eines Fotos. Zu diesem Foto sollten wir uns eine passende Geschichte zur Spurensuche dieses Menschen ausdenken. Dadurch wurden sehr unterschiedliche und interessante Materialien für die Installation gesammelt und anschließend vorgestellt. Unsere zweite Aufgabe war dann eine Installation im Schulumfeld zu erstellen, wobei wir bekannte Arbeitsweisen des Spurensicherns von Boltanski benutzen sollten.

Helen Terlinden (GK 2)

KuMuLi 2015

Ausdrucksstudien - Spuren im Gesicht

Diese Zeichnungen entstanden in der letzten Unterrichtsreihe, die noch nicht beendet ist. Es geht um die Beschäftigung mit Individualität im malerischen und grafischen Werk von Rembrandt.

KuMuLi 2015

Fotovernähung

Unser Kunstkurs hat sich im Rahmen einer Unterrichtsreihe mit dem Thema „Selbstportrait“ beschäftigt. Dabei stellten wir zwei unterschiedliche Arten heraus, die „Selbstinszenierung“, bei der der Künstler sich selbst bewusst in Szene setzt, und die „Selbstbefragung“, bei der der Künstler sich durch das Arbeiten mit sich selbst auseinandersetzt. Mit letzterem Aspekt haben wir uns dann anhand der Beispiele zweier Künstler genauer auseinandergesetzt. Die beiden Künstler sind Horst Janssen und Annegret Soltau. Beide verarbeiten in ihren Selbstportraits persönliche Erfahrungen, die sie nachhaltig geprägt haben und suchen dadurch ein Stück weit nach ihrer Identität. Annegret Soltau geht dabei so vor, dass sie Gesichtsteile von sich selbst, Familienmitgliedern oder auch Tieren neu ordnet und vernäht. Die dadurch entstehenden Nähte kann man als Narben interpretieren, die Spuren durch das Leben ziehen.Das führte uns zu unserem Arbeitsauftrag, bei dem wir uns selber mit Menschen, die uns nahe stehen, vernähen sollten, um ein individuelles Selbstbildnis zu erstellen. Hierbei sollten wir uns mit unserer Identität auseinandersetzten. Aus dieser Reihe resultierten zahlreiche Selbstbefragungen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können.

Hannah van den Höövel (GK 2)

 

Antihelden - Übungsarbeiten in Ton

 

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