Einige Fakten zu G8 am GoGy

G8 ist immer noch ein wichtiges Gesprächsthema bei Eltern und Schülern. Aus diesem Grunde ist es angebracht, noch einmal einige Fakten zu dieser Thematik darzustellen.

{slider Die zweite Fremdsprache beginnt bereits im 6. Schuljahr, nicht mehr im 7. Schuljahr.|closed}

Dies ist zutreffend, aber keineswegs auf das G8-Gymnasium beschränkt. Für alle Schulformen gilt: Im 6. Schuljahr belegen die Schüler ein weiteres Hauptfach, in dem Klassenarbeiten geschrieben werden. Dies gilt auch für Gymnasien mit G9!
Wir am GoGy begleiten diesen Prozess sehr intensiv. Die Schüler haben die Möglichkeit, im Schnupperunterricht die Fächer Französisch und Latein kennenzulernen. Eltern und Schüler werden vor der Wahl auf Informationsveranstaltungen ausführlich beraten. Zudem besteht die Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen.

{slider Der Wahlpflichtbereich II beginnt bereits im 8. Schuljahr, nicht mehr im 9. Schuljahr.}

Auch diese Aussage stimmt. Aber auch hier gelten die Aussagen zur zweiten Fremdsprache, denn der WPII-Bereich beginnt jetzt an allen Schulen und Schulformen im 8. Schuljahr. Das ist also keineswegs eine Besonderheit des G8-Gymnasiums.

{slider Durch G8 herrscht an den Schulen Unsicherheit.} 

Diese Aussage hatte bei der Einführung des verkürzten Bildungsgangs im Jahre 2005 ohne Frage ihre Berechtigung. In den Jahren seit 2005 ist aber sehr viel geschehen. Es gibt neue Kernlehrpläne für die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II, die speziell auf G8 abgestimmt sind. Dies gilt auch für die neue Generation von Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien. In zahlreichen externen und internen Fortbildungen haben sich unsere Lehrer mit G8 befasst und Lösungen erarbeitet.

{slider Durch die Schulzeitverkürzung ist die Stofffülle noch weiter angewachsen.}

Dies ist nicht der Fall. Die neuen Kernlehrpläne tragen der verkürzten Zeit Rechnung. Das heißt, dass die alten Lehrpläne entsprechend verschlankt worden sind. Somit sind die Herausforderungen für Schüler an einem G8-Gymnasium nicht höher als an einem G9-Gymnasium.

{slider Durch die Schulzeitverkürzung bleibt keine Zeit mehr, auch Inhalte links und rechts des Hauptweges zu bearbeiten.}

Ein sehr wesentlicher Baustein unseres Schulkonzeptes ist die ganzheitliche Ausrichtung. Wir sind der Meinung, dass es nicht reicht, Schüler auf Prüfungen vorzubereiten, sondern dass gymnasiale Bildung darüber hinausgehen muss. Deshalb bieten wir ein sehr umfangreiches AG-Angebot und haben zahlreiche außerunterrichtliche Aktivitäten im musisch-künstlerischen und im sportlichen Bereich. Neben sozialem Lernen fördern wir auch die Kreativität unserer Schüler. Individuelle Förderung, sowohl bei Defiziten wie auch bei besonderen Begabungen, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in unserer Arbeit. Kurz gesagt, unsere Schüler erhalten neben einer sehr guten fachlichen Ausbildung viele zentrale Kompetenzen, die sie zu selbständigen, kritikfähigen Menschen machen. Sie erlangen somit nicht nur die Berechtigung, sondern auch die Befähigung zum Studium und zur Ausbildung, der Übergang an die Hochschule oder in die Ausbildung ist optimal vorbereitet.

{slider Durch die Schulzeitverkürzung lernen die Schüler weniger.}
Auch diese Aussage lässt sich nicht aufrechterhalten, wenn man auf die Fakten blickt. Im Frühjahr 2013 haben G8- und G9-Schüler gemeinsam das Abitur am GoGy abgelegt. Sie wurden in der Oberstufe in gemischten Kursen unterrichtet und haben die zentralen Abiturklausuren geschrieben. Das Gesamtergebnis hat gezeigt, dass die G8-Schüler nicht nur nicht schlechter waren als die G9er, sondern im Schnitt sogar etwas besser!

{slider In der Oberstufe haben die Schüler mehr Stunden als vorher.}
Ja, das stimmt. G8-Schüler müssen in jedem Jahr einen Kurs mehr belegen als im alten G9-Bildungsgang. Aber diese Änderung gilt jetzt für alle gymnasialen Oberstufen, ganz gleich ob sie nun nach 9 (G8) oder nach 10 Schuljahren (G9 neu) beginnen.

{slider Die Schüler verbringen mehr Zeit in der Schule.}
Auch diese Aussage trifft zu, es kommt allerdings auf die Umsetzung an der einzelnen Schule an. Deshalb haben unsere Jahrgangsstufen 5-8 nur einmal in der Woche Nachmittagsunterricht, die Schüler der 9 zweimal. In den Nachmittagsstunden werden keine schriftlichen Fächer unterrichtet. Insgesamt ist somit die Zeit, die die Schüler an der Schule sind, deutlich geringer als an Ganztagsschulen. Der Betreuungsbedarf ist selbstverständlich durch unser offenes Ganztagsangebot abgedeckt.

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